Wenn von heute auf morgen alles anders ist: Ein Unfall oder eine schwerwiegende Erkrankung können dazu führen, dass wir unseren Willen nicht mehr äußern können. Sollten bezüglich der ärztlichen Behandlung keine Verfügungen vorliegen, entscheiden dann die Ärzte mit den Angehörigen über die medizinische Behandlung.
Die Patientenverfügung ist Ihr persönliches Dokument zur Vorsorge im Krankheitsfall. Darin können Sie Ihre eigenen Wünsche hinsichtlich der ärztlichen Therapie festlegen: Welche Maßnahmen sollen eingeleitet werden und welche Behandlungsschritte sind nicht erwünscht?

Im Internet können Sie sich entsprechende Vorlagen downloaden. Empfehlenswert ist jedoch eine zusätzliche persönliche Ausführung bezüglich Ihrer Vorstellungen über ein Leben in Würde. Wichtig ist es, den eigenen Willen eindeutig zu bekunden. Wer auf Nummer Sicher gehen möchte, sollte sich vom Arzt seines Vertrauens sowie ggf. von einem Rechtsanwalt beraten lassen.
In der sogenannten Betreuungsverfügung oder Vorsorgevollmacht wird eine Person des Vertrauens bestimmt, die im Falle einer Erkrankung entscheiden kann. Falls also die Willenserklärung nicht eindeutig ist oder der eingetretene Fall nicht aufgeführt ist, kann diese Vertrauensperson im Sinne des Betroffenen Entscheidungen treffen.

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Wer im eigenen Todesfall seine Organe an lebensbedrohlich erkrankte Menschen spenden möchte, kann dies über einen Organspendeausweis festlegen. Dieser ist kostenlos erhältlich im Internet oder Arztpraxen und Apotheken. Vielleicht möchten Sie auch nur bestimmte Organe zur Spende freigeben? Auch das ist möglich. Informationen sowie den Organspendeausweis zum Download finden Sie unter:

www.organspende-info.de